Kairi's und Mitsunobu's Zimmer

Zurzeit bewohnen Kairi und Mitsunobu eine Zwei-Zimmer-Wohung mit Wohn-Küchem einem Badezimmer und einer Toilette.

Kairis Zimmereinrichtung ist eingentlich sehr gegensätzlich zu seinem Äußeren. Wenn man ihn so ansieht würde man denken, dass sein Zimmer nur weiße Möbel hat und alles andere pink oder eine andere leuchtende Farbe wäre, aber dem ist nicht so, denn sein Zimmer ist recht aufgeräumt und die Möbel sind aus normalem Eichenholz. Sein Bett ist überzogen mit einem hellblauen Überzug, der kleine grüne Kreise aufgedruckt hat. Der Vorhang und der Teppich sind beide in einem hellen grau gehalten, so passt es gut zusammen. Neben dem Bett steht sein Schreibtisch, worauf eine kleine Lampe und andere Büroartikel stehen. Einen Kleiderschrank gibt es auch, doch wenn man diesen öffnet, ist man komplett in einer Mädchenwelt. Überall hängen süße Oberteile, Röcke, Kleider, lange Strümpfe, süße Schuhe, Schleifen und alles, was ein Mädchen eigentlich besitzt. Vielleicht sogar mehr, als die meisten Mädchen besitzen. In der Innenseite des Schrankes hängt auch ein großer Bodenlanger Spiegel. Doch davon abgesehen sieht der rest des Zimmers ziemlich normal aus, alles ist in blau, grün oder braun gahalten und so sieht es ziemlich stimmig aus.

Das Zimmer von Mitsunobu ist ziemlich ähnlich, wie das von Kairi. Recht schlicht und alle Möbel aus Eichenholz. Seine Vorhänge sind dunkelblau und ein rechteckiger Teppich liegt in der Mitte des Raumes. Gegenüber der Tür steht ein normal großes Bett mit recht unauffälligem Überzug und daneben befindet sich ein kleines Nachtschränkchen mit einer Lampe darauf. Eine Kommode und ein Schreibtisch stehen in den jeweiligen Ecken des Zimmers, wobei der Schreibtisch so gedreht ist, dass man von dort aus dem Fenster sehen kann. Die Wände sind in einem hellen und sanften Türkis-Ton gehalten und der Laminat des Bodens hebt sich gut von dem Rest der Möbel ab, da er etwas dunkler ist, als diese. Es ist also ein einfaches Jungenzimmer, ohne viele oder große Besonderheiten, genau passend und so, wie man es von Mitsunobu erwartet hätte.

Kairi war zu spät. Er hatte nicht erwartet, dass sein Flieger wegen Unwettern ausfallen würde, aber dem jetzt nun einmal so. Es war schon der 4. Schultag, nun gut, das schien nicht allzu schlimm zu sein, hatte man ihm im Rektorat gesagt. Zudem war es irgendwie ein Seltsamer Tag. Es war nur noch eine Sekretärin dort gewesen, die auch gerade auf dem Weg war und ihm nurnoch schnell seinen Zimmerschlüssel ind die Hand gedrückt hatte. Außerdem war heute ein ganz normaler Donnerstag und dazu früh morgens, doch die Schule war leer gefegt, kein einziger Schüler oder Lehrer war zu sehen. War diese Schule wirklich so seltsam, wie sie gerade jetzt wirkte? Oder waren vielleicht alle zu einem Kennenlern-Ausflug oder so etwas gefahren? Kairi wollte nicht weiter darüber nachdenken, deshalb ging er erst einmal in sein Zimmer. Natürlich hatte er sich gedanken gemacht, wie sein Mitbewohner wohl reagieren würde, aber dass er jetzt alleine in einem Zimmer war enttäuschte ihn trotzdem etwas. Nichts destotrotz hatte ihm der Flug und das lange warten und bemühen, einen neuen Flieger zu bekommen sehr mitgenommen, weswegen er erst einmal beschloss zu duschen. Behutsam legte er eine Perücke ab und fuhr sich dann mit der Hand einmal durch seine richtigen Haare. Dann nahm er sich noch einen süßen Rock, sowie ein Oberteil mit Schleifchen und Rüschen und ging dann ins Bad. Als er fertig geduscht und sich seine Kleidung angezogen hatte sah er sich kurz im Spiegel an. Obwohl er andauernd mit seiner Langhaar-Perücke herumlief hatte er noch nie den Entschluss gefasst, sich seine eigenen Haare wachsen zu lassen. Irgendwie mochte er seine kurzen Haare doch. Nachdem er diese dann geföhnt hatte zog er wieder einmal die Perücke darüber, kämmte diese noch sorgfältig und klipste zwei Schleifchen hinein. Nachdem er noch seine hübschen Schuhe mit halbhohem Absatz angezogen hatte verließ er dann doch mal die Wohnung. (Auspacken kann ich ja immernoch, aber mich interessiert wirklich, wo alle anderen Schüler sind.) Deshalb ging er aus der Wohnung, um sich in der Schule umzusehen und herauszubekommen, wo alle hingegangen waren.

>>> Eiscafé

<<< Usagi's und Jo's Zimmer

Usagi war nach ewigem Suchen nach Kairi's Zimmer im Mädchenwohnheim verwirrt im Jungenwohnheim angekommen, wo sie nun vor der Tür ihrer Freundin stand. "Kari-chan! Kari-chan!" klopfte sie an die Tür und nach wenigen Sekunden ging die Tür auch schon auf. "Was machst du hier im Jungenwohnheim? Wohnst du hier?" was eigentlich eine blöde Frage war, da ihr Name ja an der Tür stand. 'Oh Usagi-chan, ehm ja, also im Mädchenwohnheim, war vorerst kein Platz, deswegen bin ich hier untergekommen...' verlegen lächelte sie, bittete Usagi rein und schloss die Tür. Forsch stapfte Usagi in das Wohnzimmer und ließ sich auf der Couch nieder. "Aber nicht, dass du dich nachts zu meinem Takeru-senpai schleichst, damit wir uns verstehen!" eine gespielt böse Miene hatte sie nun aufgestezt, doch ihre Freundin winkte mit einem Drop am Kopf ab. 'Das wird ganz bestimmt nicht passieren, dass kannst du mir ruhig glauben! ...höchstens einbrechen, um ihm ein süßes Kleidchen anzuziehen...' fügte sie leise hinzu, drehte sich von Usagi weg und mit einem breiten Grinsen funkelten ihre Augen böse. Auf einmal erschien das Hasenmädchen, welches unbeabsichtigt Kairis Verheimlichung des letzten Satzes, doch alles mitangehört hatte, doch hinter ihr und auf ihrem Gesicht lag der gleiche Ausdruck. "Das will ich sehen... hehehe..." Erst war Kairi erstaunt, doch das böse lächeln kam sofort wieder und beide Mädchen standen nun mit dem unheimlichen Grinsen da, bis sie sich fingen und Kairi wieder begann zu sprechen. 'Achja, weshalb bist du eigentlich hier her gekommen?' Usagi machte einen Satz nach hinten. "Uh, das hatte ich ja total vergessen! Heute Abend ist doch der Ball und naja, ich habe kein Kleid, deswegen wollte ich dich fragen, ob du Lust hast, mit mir in die Stadt zu gehen, um uns schöne Kleider zu kaufen! Außer natürlich du hast schon ein Kleid, das wäre dann nicht so toll für dich, aber wenn du willst, könntest du ja auch einfach so mitkommen und mich beraten, oder..." 'Wahh Usagi-chan beruhig dich!' unterbrach sie sie. "Ich habe auch noch kein Ballkleid, alle meine Kleider haben viel zu viele Rüschen, um damit auf einen Ball zu gehen, also können wir sehr gerne zusammen gehen.' das blonde Mädchen lächelte freundlich. "Juhuu Kari-chan!" sie umarmte ihre neue Freundin, welche in dieser Hinsicht, anscheinend etwas zurückhaltender war, da sie nur sanft die Arme um Usagi legte. 'Warum nennst du mich eigentlich die ganze Zeit schon ~Kari-chan~?' "Hm? Oh, einfach so, ist ab jetzt mein Spitzname für dich! Ich liebe Spitznamen!" 'Warum hast du Takeru-san dann Keinen gegeben?" Das braunhaarige Mädchen sah nach oben. "Ich weiß nicht, das ist irgendwie was anderes." Sie zuckte mit den Schultern. Fragend sah Kairi ihre Freundin, an die einen nachdenklichen Blick aufgesetzt hatte, doch plötzlich schoss ein Wort aus ihr raus. "Instinkt!" Das blonde Mädchen müsste unwillkürlich lachen, und so tat es auch ihre Freundin. Nachdem sich Beide beruhigt hatten gingen sie dann endlich los, zum Kleider-kaufen.

>>> Kleider- & Schuhhgeschäft

Mitsunobu kam mitten in der Nacht zusammen mit seinen beiden Freunden in Hikuris Sendebtu an. Was wohl der Grund dafür war, dass die meisten Züge nachts hierher fuhren wusste er nicht und im Grunde war er auch zu müde gewesen darüber nachzudennken. Das einzige, was er noch im Sinn hatte, als er in seinem neuen Bett aufwachte war, dass seine Freunde Tokita und Yokonizu ein Zimmer teilten, aber er mit einer anderen Person zusammen gewürfelt worden war. Gerade er hätte sich gewünscht mit einem von den Beiden zusammen zu kommen. Sie hätten es bestimmt besser weggesteckt, sich mit einem Fremden ein Zimmer zu teilen, als er, da er sich sowieso immer unwohl fühlte, auf sich alleine gestellt zu sein. Sein Mitbewohner war noch nicht da, als er Nachts ankam. Er hoffte, dass es nicht irgendein Draufgänger war, der jede Nacht betrunken heim kam. Zum Glück hatte Mitsunobu einen tiefen schlaf und von der langen Anreise war er sowieso so geschlaucht gewesen, dass er nicht einmal seine Sachen ausgepackt hatte. Deshalb tat er dan nun ganz schnell. Es nahm nicht allzu viel Zeit in anspruch und eher er sich versah, war er schon im Bad und nach wenig handgriffen, fand er sich auf der Couch im Wohnzimmer wieder, wo er nun um halb 12 saß, und nicht wusste, was er tun sollte. Von seinem Mitbewohner fehlte jede Spur. Kurz dachte er darüber nach, in sein Zimmer zu linsen, aber dann war er doch viel zu schüchtern dafür und wollte außerdem keinen schlechten ersten Eindruck machen. Endlich öffnete sich die Tür, aber was der grünhaarige Junge nun sah, ließ alle seine vorherigen Gedanken über seinen Mitbewohner platzen, wie Seifenblasen. Vor ihm stand ein blondes Mädchen, das ungefähr so groß war, wie er selbst, und sich verschlafen die Augen rieb. Das hatte er am aller wenigsten erwartet. Er wusste nicht einmal, dass hier Jungen und Mädchen zusammen wohnen durften. Und die Wohnung sah auch nicht wirklich weiblich aus. Die Blondine trug ein blaues Abendkleid, das mit Pallietten bestickt war. Der Junge war so erschlagen von diesem Anblick, dass er nicht wusste, was er dazu sagen sollte. Das Mädchen hingegen, war viel gelassen. 'Oh! Ich wusste gar nicht, dass ich nun doch einen Mitbewohner bekomme! Ich habe es zwar gehofft, aber nicht wirklich erwartet!' Sie lief zu ihm hin und schüttelte ihm freudig, mit beiden Händen die Hand. 'Ohje, wie sehe ich denn aus? Haha! Tut mir leid, gesternwar ein Ball und ich war so müde, dass ich so wie ich war, ins Bett gefallen bin!' Das Mädchen lachte leicht verlegen und lief dann wieder in ihr Zimmer. 'Ich mach mich kurz fertig, dann können wir reden!' Sagte sie im Vorbeigehen, als sie dann ins Bad stürmte. Mitsu nutzte die Gelegenheit, um ein paar Male aus und ein zu atmen. So hatte er sich seinen Mitbewohner eindeutig nicht vorgestellt. War das irgendein Scherz? Aber das Mädchen war nicht einmal, nicht ein klitzekleines bisschen Überrascht darüber. Noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, war das Mädchen zurück. Nun trug sie eine andere Schleife in ihrem Haar und ein passendes schlichteres hellgrünes Kleid. 'Also mein Name Kairi Nakasato! Ich bin eine Nixe und 15 Jahre alt. Ich bin noch nicht allzu lange hier. Gerade mal seit zwei Tagen! Ich kenne mich also auch noch nicht so gut hier aus, ich kann dich also nicht wirklich herumführen.' lächelte sie. 'Und du bist?' "Ah ja, ehm ich bin Mitsunobu Ryoushi, 16 Jahre alt und ehm... ein Vampir." verlegen sah er weg, da ihn das Mädchen mit großen Augen ansah. 'Uhh ein Vapir! Ich hoffe doch, dass du nicht gefährlich bist!' er wusste, dass sie das nur als einen Witz gesagt hatte, auch da sie dabei zwinkerte, aber auch wusste er, dass ein Stück wahrheit darin steckte. Er hoffte nämlich genau das Gleiche wie sie, konnte aber für nichts garantieren, weshalb er ihr nicht wirklich antwortete. Kurz schwiegen Beide. Es war eine angenehme Stille, da Mitsunobu nichts sagen musste, oder ihm keine Unangenehmen Fragen gestellt werden würden, was aber doch kurz darauf folgte. '... Darf ich fragen, warum du deine Augen versteckst? Ich weis, es ist nicht wirklich höflich, das jemanden bei der ersten Begenung zu fragen, aber ich dachte, da wir jetzt enige Jahre zusammen hier leben... also du weißt schon...' das Mädchen hielt inne. Zum Glück war sie beim genaueren Betrachten doch kein so sehr aufgedrehtes Mädchen, wie es zuerst schien, was der schüchternen Jungen sehr erleichterte. Er wollte er nicht wirklich antworten und stotterte nur kurz rum, bis ihn das Mädchen ein Glück erlöste. 'Ist schon ok! Weißt du was? Wenn du soweit bist, mir davon zu erzählen, dann verrate ich dir auch mein Geheimnis!' Sie war von der Couch aufgesprungen und stand jetzt vor ihm und lächelte ihn an. Kairi hatte beschlossen, ihrem Mitbewohner ihr Geschlecht zu verraten, da es das für Beide einfacher machte und es so auch zu keinen peinlichen Situationen kommen würde. Ein kleines Lächeln glitt auch über seine Lippen, während er nickte. Nun war er froh, über solch eine Mitbewohnerin, die ihn zu nichts zwang. Auch schien sie ganz nett zu sein. Was wohl ihr Geheimnis war? Er beschloss, dass es keinen Sinn hatte, darüber nachzudenken, da sie es ihm sowieso bald erzählen würde. 'Wollen wir zusammen ein bisschen die Schule erkunden? Heute ist Samstag und ich habe nicht wirklich etwas zu tun.' Gab sie zu. 'Außerdem können wir uns so auch ein bisschen besser kennen lernen!' Ihr Vorschlag gefiel Mitsu, da er selbst auch gespannt auf die Schule war. Deshalb stand er auf und stimmte ihr zu. Zusammen verließen sie dann die Wohnung und begaben sich nach draußen.

>>> Außengelände