Shawn's und Vincent's Zimmer

Das ist das Zimmer von Shawn und Vincent. Es gibt ein Badezimmer sowie eine Küche.

Spoiler:

Vincent erwachte um 10 Uhr, als die Sonne in das grüne Zimmer schien. Die Rolladen zog er nie ganz zu, weil es dann morgens, wenn dann mal Schule war, viel leichter war, aus dem Bett raus zukommen, als wenn es ganz dunkel in dem Zimmer war. Als er sich aufsetzte, bemerkte er, dass seine Decke halb auf den Boden gefallen war, also hob er sie schnell auf und grinste weiter vor sich hin, was er schon den ganzen Morgen über tat. Sein Mitbewohner Shawn schnarchte noch immer vor sich hin. Vincent wusste, dass er Langschläfer war, also wollte er ihn eigentlich schlafen lassen, aber draußen war es schon hellichster Morgen und der junge Engel fand, dass man einen solchen Morgen nicht im Bett verbringen sollte. Grinsend hüpfte er aus dem Bett und zog den Rolladen nun ganz hoch. Die Sonne trat in das Zimmer hinein und Vincent lief wieder zu den beiden Betten zurück um zu sehen, ob das seinen Mitbewohner aufwecken würde, was aber nicht der Fall war. Deswegen setzte er ein Grinsen auf und beschloss seinen Mitbewohner aufzuwecken. Sie wohnten erst seit diesem Jahr zusammen, obwohl Beide schon länger auf der Schule waren. Aber durch deren alte Mitbewohner, die Beide im letzten Jahr von der Schule gingen, wurden Shawn und Vincent nun in einem Zimmer untergebracht. Obwohl sie vorher nie viel miteinander zu tun hatten, kannte Vincent seinen großen Mitbewohner von der Schule. Er glaubte, dass eigentlich viele der Schüler ihn kannten, da er schon oft die Aufmerksamkeit auf dem Sculhof auf sich gerichtet hatte. Daher wusste der schwarzhaarige Engel auch, dass es vielleicht nicht die beste Idee war, sich mit ihm anzulegen, doch im Moment war es ihm egal. "Shawty aufwachen!!" rief er mit einem riesigen Grinsen auf seinem Gesicht. An den Spitznamen hatte er sich nun gewöhnt und obwohl Shawn diesen vielleicht nicht ganz so toll fand, weigerte er sich, diesen zu verwerfen. Nun war er ganz darauf aus, dass sein Mitbewohner aufwachen würde, sodass sie endlich Baden und Essen gehen konnten.

Wie arglos Shawn war, schlief er tief und friedlich in seinem gemütlichen, warmen Bett. Die Decke lag schon längst auf dem Holzboden und es war kaum zu beschreiben, wie er da lag. Als wäre er gerade vom Himmel gefallen. Seine charmante Schnarchenzeremonie war nicht wegzuhören und aus seinem Mund triefte der Sabber. Er hegte nicht auf gutes Aussehen beim Schlafen, bis jetzt zog er sich immer nur eine rote Boxershorts und einem schwarzen Tank Top an. Seine dunkelblaue Haarfrise verwandelte sich zum filzigen "Struppelpeter". Er brauchte einfach dringend Schlaf, gestern hat er gesoffen bis zum Überlaufen, um den Stress runterzuspülen und die Sorgen, die er jedes Mal mit sich trug. Natürlich hatte er sich wieder Mal mit jemanden gestritten und ihm die Zähne ausgeschlagen, weil derjenige ihm "Männliche Schlampe" zugeworfen hatte. Frech grinsende Gesichter hasste er zutiefst. Shawn hegte keine Gefühle der anderen und es war ihm völlig egal, ob die anderen wegen ihm litten. Wenn sie Probleme mit ihm hatten, hat er sie automatisch auf den harten Boden geworfen und sie niedergeschlagen, ... oder auch Schlimmeres. Klar, wurde der Junge nach dem Kampf zum Direktorat gebracht und hat erstmal schöne Stundenpakete Geschenk bekommen, darin waren 3 Mal die Woche Nachsitzen, 2 Stunden nach dem Schulunterricht und dann noch jeden Samstag - das war sein Lieblingshobby - die Drecksarbeit - in der Sporthalle mit 'nem Wischmopp putzen oder die eckelergenen Toiletten schrubben. "Ich kann mich glücklich schätzen, ich hab meinen Traumjob gefunden~", meinte er ironisch und doch sehr gelassen zur Direktorin, als er letzte Woche am Mittwoch sein großes "65. Mal die Regeln gebrochen" Anniversary feierte. Und als er vor sich hinträumte, spürte er plötzlich die Sonne auf ihn scheinen. Der Moment passte dermaßen gut. Er blinzelte verschlafen und drehte sich zur Seite. "..hnn..." gab er nur von sich, mit verknaufter, genervter Miene. Shawn hasste es, wenn ihn jemand aufweckte und dann noch in der Frühe... "Boah.." begann er, blinzelte kurz und seine verschlaften Augen öffneten sich endlich mal. "EY... Was soll der Scheiß?! .." Mit blitzschnellen Bewegungen setzte er sich auf und bewarf seinen Mitbewohner mit seinem Kissen. Wut fing an wieder in ihm aufzukochen. Doch als er auf den Wecker blickte, seufzte er genervt und hielt sich seine Hand auf die Stirn, um sich wieder zu beruhigen. Schließlich sah er seinen grinsenden Bewohner an, den er nur abstoßend beäugte und sich dann langsam richtig auf die Bettkante aufsetzte. "Soso..." lachte er verkrampft und ergriff seinen Kissen, den er seinem Mitbewohner volle Kanne ins Gesicht warf. "Grins mich nicht so an, ...pff." warnte der Junge. Nun schmiss er den Kissen einfach aufs Bett. "Ich geh duschen..." Normalerweise gab er nie jemanden Bescheid, wenn er irgendwo hingehen wollte. Mit ein paar Griffen hatte er schon einen weißen Handtuch und Shampoo in der Hand, ohne den Jungen noch einmal anzusehen, ging er aus dem Zimmer.

>>> Bade- und Umkleideraum der Jungs

<<< Cafeteria + Elena

Zusammen mit Elena war Vincent kurz einige Zutaten einkaufen und jetzt fehlte nur noch, die ganzen Zutaten in eine Schüssel zu werfen und in den Backofen zu schieben. So schwer konnte das doch nicht sein. (Das bekommen sogar Idioten hin)... waren Vincents Gedanken, bis er 10 Minuten später das ganze Chaos in seiner Küche sah. "Ich bin mir sicher, dass 'Eier trennen' bedeutet, dass man die Schale von dem Innenleben trennen muss! Das hab ich glaube ich mal im Fernsehen gesehen." Überall lag Mehl. Auf dem Boden, auf den Tresen, sogar am Schrank - und Vincent hatte keine Ahnung, wie es da hinkommen konnte. Nichts desto trotz hatte er ein positives Gefühl, was das Endprodukt anging. 'Wir nehmen schön viel Zucker, damit es auch nach etwas schmeckt!', war was Elena gesagt hatte und beide waren sich einig, dass eine halbe Packung Zucker ausreichen würde. Nicht nur das Zimmer war bedeckt mit Mehl, auch die beiden Kinder waren voll davon. Im Gesicht, sowie auf Haar und Kleidung. Vincent liebte es dem Mädchen etwas Mehl ins Gesicht zu werfen und ehe er sich versehen hatte, endete es in einer Mehlschlacht. "Haha, nimm das!" Der Teig blieb dabei vergessen liegen, bis auch er in Mehl 'getränkt' war.
"Backen macht richtig spaß!" endlich war der Teig im Ofen und Elena und Vincent widmeten sich der Creme. Zu deren Überraschung klappte dies ohne weiter Zwischenfälle (Essensschlachten), sodass am Ende ein tolles Ergebnis entstand.
Die Verzierung war jedoch eine einzige Katastrophe. "Ich dachte immer es wäre so einfach, einfach die Creme irgendwie zwischen den Teig zu kriegen und einmal außen rum." Vincent lachte kurz, versuchte sich dann aber wieder zu konzentrieren - was jedoch nicht viel half. Der warme Kuchen ließ die Creme schmelzen und blieb somit auch nicht auf dem Kuchen. Elenas Idee kam deshalb gerade recht, einfach ganz viele Zuckerstreusel darauf zu streuen, damit man die verhunzten Stellen nicht sehen konnte. Noch ein paar Zuckerblumen und natürlich die Kerzen - 18 Stück.
"Also ich bin echt zufrieden! Ich meine der Kuchen sieht doch echt super aus!" ... Beide mussten sofort lachen. Der Kuchen sah sehr... speziell aus. Aber der gute Wille zählt!
'Also, ich bring den Kuchen dann schon mal in den Raum, du kannst ja solange hier aufräumen!' und mit diesem Satz verschwand Elena aus der Tür. "Warte! ... oh man, na dann mach ich mich mal an die Arbeit. Hehe ich könnte es ja auch für Shawty lassen, ich glaube er mag putzen!" (... aber irgendwie sah er vorhin krank aus... ich hoffe er kommt zur Party.) Ohne weiteres Gejammer begann der Junge die Küche aufzuräumen. Cäsar pfiff ihm dabei ein Liedchen und im nu war er fertig.
"Puuh, endlich geschafft, jetzt muss ich aber auch los! Ich frage mich, was Takeru wohl für ein Geschenk ausgesucht hat." schnell wischte er sich noch das Mehl aus seinen Haaren und seiner Kleidung und machte sich dann auf den Weg in den Aufenthaltsraum.

>>> Aufenthaltsraum